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17.02.2016, 16:21 Uhr | Themengebiet: Bildung, Schule
Ortsvorsteher begrüßt den Start der neuen KGS in Niederrad
„Die problematische Situation im Hinblick auf den Mangel an Gymnasialplätzen im vergangenen Jahr hat deutlich gezeigt, dass innerhalb des Frankfurter Stadtgebiets dringend weitere Kapazitäten im gymnasialen Bildungsgang geschaffen werden müssen“, betont Ortsvorsteher Christian Becker. Daher begrüße man die Einrichtung der neuen KGS in Niederrad, da dieser Standort auch für Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Stadtteilen gut zu erreichen ist.
Ursprünglich habe man sich seitens des Ortsbeirates 5 eine verbundene Haupt- und Real- oder Mittelstufen-Schule gewünscht. Allerdings sei nach den Entwicklungen im letzten Jahr klar gewesen, dass ein dringender Ausbau der Kapazitäten im gymnasialen Bereich notwendig sei. Da jedoch ganz klar auch Bedarf für einen Real- und Hauptschulzweig besteht, müssen schnellstmöglich die räumlichen Möglichkeiten für die geplante KGS geschaffen werden.
 
Starten werde man nun nach den Sommerferien zu Beginn des Schuljahres 2016/2017 in den Räumlichkeiten der Außenstelle der Salzmannschule in der Goldsteinstraße. „Dort sind auch entsprechende Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen geplant, so dass die KGS wie geplant 6-zügig, d.h. mit drei Gymnasial-, zwei Realschul- und einer Hauptschulklasse an den Start gehen kann“, so Becker weiter.
 
Allerdings geht die Suche nach einem endgültigen Standort weiter, da es sich auch hierbei nur um eine temporäre Lösung handeln kann. Bei einer 6-Zügigkeit werden trotz Umbaumaßnahmen und viel gutem Willen die Räumlichkeiten spätestens in 2-3 Jahren knapp. „Wenn wir langfristig auf die Errichtung einer gymnasialen Oberstufe mit einem adäquaten Angebot an Leistungskursen hinauswollen, muss die 3-Zügigkeit im Gymnasialzweig sofort erreicht werden“, erklärt Christian Becker. Becker ist selbst als Studienrat an einem Bad Vilbeler Gymnasium tätig und kennt zeitweise beengte Raumkapazitäten aufgrund steigender Schülerzahlen nur zu gut.
 
„Dauerhaft müssen für eine gymnasiale Oberstufe neben den Klassenräumen auch Gruppen- und Differenzierungsräume zur Verfügung stehen und da kommen wir in den nächsten zwei bis drei Jahren selbst bei strategisch gut geplanten Erweiterungsmaßnahmen in der Salzmannschule einfach an die räumliche Kapazitätsgrenze“, fügt Becker hinzu. Allerdings entspannt diese temporäre Lösung die fieberhafte Suche nach einem geeigneten Standort deutlich und im Ortsbeirat 5 ist man zuversichtlich, dass in naher Zukunft eine geeignete Fläche gefunden wird, auf der sich dann die KGS mit einer adäquaten Gebäudestruktur errichten lässt.