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27.05.2017, 16:25 Uhr | Susanne Reichert
Freitagsmarkt Alt-Sachs auf dem Paradiesplatz stellte eine echte Bereicherung dar
 „Zur eigentlich Eröffnung am 19. Mai war der Wettergott leider etwas ungnädig gestimmt, aber ein harter Kern hatte sich trotz des Dauerregens auf dem Paradiesplatz eingefunden“, bemerkt der Vorsitzende der CDU Oberrad, Ortsvorsteher Christian Becker. „Dafür sitzen wir hier heute bei strahlendem Sonnenschein und können zusehen, wie sich der Platz nach und nach füllt.“
Christian Becker
 

Schon lange war man sich einig, dass Alt-Sachsenhausen dringend eine Aufwertung erfahren muss, damit der über lange Jahre als Partymeile in Verruf gekommene Stadtteil neues Publikum anlockt. Dass sich dafür eine Initiative aus den eigenen Reihen formiert hat, hält Becker für sinnvoll, da die Gemeinschaft aus alteingesessenen Gastronomen und Sachsenhäusern Bürgerinnen und Bürgern aus dem Herzen des Viertels heraus agiere und mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut ist.

 

„Bereits der Weihnachtsmarkt auf dem Paradiesplatz, der vor zwei Jahren erstmalig ins Leben gerufen wurde, fand hohe Akzeptanz seitens der Bürgerinnen und Bürgern und hat das Angebot im Frankfurter Süden ganz klar bereichert“, kommentiert Christian Becker. „Wenn sich der Freitagsmarkt als Treffpunkt in Alt-Sachs etabliert, ist damit ein ganz anderes Publikum vor Ort und das Viertel wird nach und nach durchmischt.“

 

Damit soll natürlich immer noch die Möglichkeit für Partygäste bestehen, um die Häuser zu ziehen, aber auch Christian Becker würde es begrüßen, wenn der Charme der Sachsenhäuser Appelwoi-Kultur wieder etwas mehr im Vordergrund stehen würde. Den Freitagstreff, der mit seinem kulinarischen Angebot teilweise im höheren Preissegment angesiedelt ist, sieht er eine attraktive Ergänzung.

 

“Wenn hier behutsam neue Angebote miteinander verknüpft werden, kann ein solcher Treffpunkt wunderbar mit der Sachsenhäuser Appelwoi-Kultur verbunden werden, die so auch wieder mehr in den Fokus rückt. Von der Umsetzung solcher Ideen und dem entsprechenden Engagement leben die Frankfurter Stadtteile und es ist eine große Freude zu sehen, wie positiv die Resonanz darauf ist “, so Becker abschließend.