Archiv
16.11.2015, 15:48 Uhr | Themengebiet: Umwelt
Bereitstellung von Hundekottüten im Ortsbezirk 5
„Ein gepflegtes Stadtbild und eine angemessene Hygiene in den Grünanlagen und Parks unseres Ortsbezirkes liegt uns sehr am Herzen“, betont der Vorsitzende der CDU Oberrad, Ortsvorsteher Christian Becker. „In Grünanlagen sind Halter und Begleitpersonen von Hunden grundsätzlich dazu verpflichtet, den Hundekot zu beseitigen und auch auf Straßen und Gehwegen sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein. Zwar fällt dies in erster Linie in die Zuständigkeit eines jeden Hundebesitzers, aber wir möchten die Bereitschaft dazu bei den Bürgerinnen und Bürgern fördern.“
Im gesamten Stadtgebiet sind ca. 150 Hundetütenspender aufgestellt, von denen ein großer Teil von sogenannten Paten befüllt werden. Die Tüten wurden bislang seitens der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt und den Paten geliefert. Trotz der Vielzahl an übernommen Patenschaften stellt jedoch die Bereitstellung der Hundekottüten einen nicht unerheblichen personellen und finanziellen Aufwand dar, so dass dieser kostenlose Service der Stadt Frankfurt am Main seit Anfang des Jahres nicht mehr fortgesetzt werden konnte.
 
„Der Ortsbeirat 5 hat umgehend reagiert und beschlossen, die Finanzierung der Hundekottüten für die 26 aufgestellten Tütenspender im Ortsbezirk 5 aus dem Ortsbeiratsbudget zu übernehmen, um die negativen Effekte dieser Entscheidung abzuwenden“, erklärt Becker weiter. Seitens des Magistrates der Stadt Frankfurt am Main gab es keine Einwände gegen diesen Antrag. Die Bestückung der Tütenspender erfolge weiterhin über Paten.
 
„Allerdings haben sich jetzt vermehrt Patinnen und Paten gemeldet und berichtet, ihnen wäre mitgeteilt worden, dass ein Bezug der Hundekottüten über das Grünflächenamt nicht mehr möglich sei. Es ist uns natürlich ein wichtiges Anliegen, nicht nur die Beschaffung der Hundekottüten zu finanzieren, sondern auch deren Bereitstellung sicherzustellen, so dass unsererseits eine schnellstmögliche Klärung dieses Problematik angestrebt ist“, so Becker abschließend.