Durch eine Wiederherstellung des ursprünglichen Flussbettes möchte man die Strömungsgeschwindigkeit bei erhöhtem Wasserstand reduzieren sowie in der Uferregion naturnahen Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt schaffen.

 

„Allerdings geht damit der Verlust eines Teils der Gartenfläche und teilweise sogar der Verlust der Gartenhütten einher, was natürlich gerade für die langjährigen Pächterinnen und Pächter eine einschneidende Maßnahme darstellt,“ bemerkt Becker weiter.

 

Im Interesse eines gemeinsamen Konsenses bittet der Ortsbeirat den Magistrat der Stadt Frankfurt am Main um Vorstellung der abschließenden Planung, um Möglichkeiten zu diskutieren, die auch die Belange der Pächterinnen und Pächter berücksichtigen würden.

 

Selbstverständlich sei es auch im Interesse des Ortsbeirates, gerade innerhalb des Frankfurter Stadtgebietes in möglichst vielen Bereichen eine naturnahe Umgebung zu erhalten bzw. zu schaffen. „Allerdings stellen die Freizeitgärten auch einen wichtigen Teil der grünen Lunge Frankfurts dar und sind für die Pächterinnen und Pächter, die seit Jahren mit ihren Familien ihre Freizeit dort verbringen, weitaus mehr als ein bloßes Hobby. Daher möchten wir gerne zur Erzielung einer für alle Seiten akzeptablen Umsetzung des Renaturierungsvorhabens beitragen“, so Becker abschließend.