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04.10.2016, 16:31 Uhr
Bestandsaufnahme an der Carl-Schurz-Schule nicht zufriedenstellend
„Derzeit gibt ein Blick in die Schullandschaft im Frankfurter Süden wenig Anlass zu Freude“, kommentiert der Vorsitzende der CDU Oberrad, Ortsvorsteher Christian Becker, seinen Besuch in der Carl-Schurz-Schule in der vergangenen Woche. „Die Listen der offenen Punkte sind mal mehr oder weniger umfangreich, aber stets stören die ausstehenden Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen den reibungslosen Schulbetrieb.“
Während an der Carl-Schurz-Schule dank des Neubaus zumindest die vorhandenen Raumkapazitäten relativ entspannt die aktuelle Anzahl der Schülerinnen und Schüler beherbergen können, kämpft man hier mit Problemen an anderen Stellen. So läuft unter anderem die für den Chemieunterricht benötigte Gasversorgung der Unterrichtsräume nicht stabil, so dass eine verlässliche Unterrichtsplanung kaum möglich ist.
 
„Unzumutbar sind auch die Zustände in den Verwaltungsräumen, in denen teilweise unerträgliche Temperaturen herrschen“, so Becker weiter. „Die sich in den Kellerräumen darunter befindliche Heizungsanlage gibt so viel Wärme ab, dass in dem Büro des Schulleiters sowie im Schulsekretariat an kühleren Tagen eine Raumtemperatur von ca.  30 Grad messbar ist. Im Sommer heizen sich die Räume teilweise auf bis zu 40 Grad auf – da ist ein normaler Arbeitsalltag kaum möglich.“
 
Die Heizungsanlage an der Carl-Schurz-Schule ist aufgrund des Schwimmbads ganzjährig in Betrieb. Hier wäre zu prüfen, warum sich eine derartige Wärmeabgabe überhaupt entwickeln bzw. ob mit der Einrichtung entsprechender Abzugsschächte Abhilfe geschaffen werden kann. Von der Installation des bereits vorhandenen Brennofens, der ebenfalls in den Kellerräumen untergebracht werden soll, hat man derzeit Abstand genommen, da dieser aufgrund seiner hohen Temperaturen die Räumlichkeiten noch zusätzlich aufheizen würde.
 
Schulübergreifend stelle sich das Thema „Toilettenreinigung“ dar, so Christian Becker weiter. „Bei der gängigen Entwicklung der meisten Schulen zum Ganztagsbetrieb und durch Projekte wie der „Pakt für den Nachmittag“ werden natürlich auch die sanitären Anlagen häufiger frequentiert und die Reinigungseinheiten sollten aus Hygienegründen dieser erhöhten Nutzung angepasst werden“, erklärt Becker. „Abschließend lässt sich sagen, dass auch an der Carl-Schurz-Schule schnellstmöglich die entsprechenden Maßnahmen auf den Weg gebracht werden müssen, um einen reibungslosen Schulbetrieb sicherzustellen.“