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11.08.2018, 18:45 Uhr | Susanne Reichert
Anlass zur Freude für Ortsvorsteher Christian Becker – Gaststätte „Zum Hirsch“ wird unter Denkmalschutz gestellt
„Es gibt charakteristische Gebäude und Orte, die mit der Geschichte eines jeden Frankfurter Stadtteils eng verbunden sind“, erklärt der Vorsitzende der CDU Oberrad, Ortsvorsteher und Stadtverordnete Christian Becker. „Die historische Gaststätte „Zum Hirsch“ in Oberrad ist ein solcher Ort und steht für rund 300 Jahre Oberräder Geschichte!“
Christian Becker

Dass das Thema „Abriss“ nun vom Tisch ist, freut den gebürtigen Oberräder sehr. Das Traditions-Lokal ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt für die Oberräder Bevölkerung und die Vereine, sondern verleiht dem Stadtteil ein Gesicht. Die Bemühungen des Bürgervereins und des Heimat- und Geschichtsvereins, die sich an das Landesamt für Denkmalpflege gewandt hatten, um das historische Gebäude unter Denkmalschutz stellen zu lassen, waren erfolgreich. In dieser Woche kam die frohe Nachricht, dass das Gebäude, das sogar noch älter sein könnte als 300 Jahre, sowohl aufgrund der äußeren als auch der inneren Gebäudestruktur unter Denkmalschutz gestellt wird.

 

Auch der Ortsbeirat 5 hatte die Initiative nach Kräften unterstützt und mit einem Antrag an den Magistrat der Stadt Frankfurt darum gebeten, unterstützende Maßnahmen zu ergreifen, um das historische Gebäude zu erhalten. Auch in einer Metropole wie Frankfurt am Main, in der natürlich der Fokus auf finanziellem und wirtschaftlichem Wachstum sowie einer modernen Stadtentwicklung liege, ist es wichtig, dies mit den traditionellen Gepflogenheiten und der historischen Stadtkultur in Einklang zu bringen.

 

„Für unseren Stadtteil, in dem ein großer Teil der Gebäude im 2. Weltkrieg zerstört wurden, ist es wichtig, historische Kultur zu schützen und zu erhalten. Wir freuen uns sehr, dass unsere gemeinsamen Bemühungen erfolgreich waren und möchten an dieser Stelle dem Vorsitzenden des Bürgervereins Eugen Müller sowie dem Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Guido Neumann für ihr Engagement und ihre Initiative danken.“