„Wir haben die Entwicklung der Bürostadt Niederrad in den letzten Jahren seitens des Ortsbeirats 5 intensiv begleitet und es ist wichtig, diesen Prozess weiter voranzutreiben“, betont der Vorsitzende der CDU Oberrad, Ortsvorsteher Christian Becker. Das Grundgerüst für den nötigen Strukturwandel des Quartiers ist vorhanden und jetzt gilt es, die entsprechenden Maßnahmen umzusetzen.
Oberste Priorität sollte der Beschluss des zweiten Bebauungsplans Nr. 872 haben, der wichtige Punkte zur Lage des Quartiersplatzes sowie zur Standortentscheidung für die Grundschule enthält. „Der zweite Bebauungsplan für die Bürostadt Niederrad ist deutlich komplexer, so dass hier vermutlich auch der Grund für die Verzögerung zu finden ist. Sollte es noch Diskussionsbedarf an der ein oder anderen Stelle geben, werden wir als Ortsbeirat natürlich auch gerne unterstützend tätig“, so Becker weiter.
Gerade die Planung der Schuldstandorte für die Grundschule und die KGS Niederrad sowie die Schulentwicklung liegen Christian Becker sehr am Herzen, da diese Faktoren eine wichtige Basis für die Ansiedlung junger Familien darstellen. „Kurze Schulwege und ein adäquates Bildungsangebot im eigenen Stadtteil sind für die meisten Eltern neben der Frage nach Kindergartenplätzen und Betreuungseinrichtungen maßgebliche Entscheidungsfaktoren wenn es um den künftigen Wohnort der Familie geht“, erklärt Becker. Das gilt natürlich auch über den Besuch der Grundschule hinaus, wenn es um die Beschulung an einer weiterführenden Schule geht.
Sollte es aus Kapazitätsgründen schwierig sein, eine angemessen große Fläche für den Bau der geplanten KGS zu finden, sieht Becker auch eine Lösungsmöglichkeit darin, zwei getrennte Standorte zu entwickeln. „Der Haupt- und Realschulzweig an einem Standort und der gymnasiale Bereich an einem anderen ist durchaus denkbar und würde die Suche nach einer einzigen, entsprechend großen Fläche etwas entzerren“, führt Christian Becker aus. Schließlich ginge es bei der Planung der KGS nicht nur um das Schulgebäude an sich, sondern es sei auch wichtig, den Schülerinnen und Schülern eine der Schulgröße angemessene Außenanlage zur Verfügung zu stellen.
Innerhalb des Ortsbeirats 5 möchte man nun das Augenmerk verstärkt auf den Fortgang der Quartiersentwicklung richten, da man neben der Belebung der Bürostadt Niederrad auch die Schaffung neuen Wohnraums und neuer Arbeitsplätze sehr begrüße. Parallel dazu ist es wichtig, zeitig mit der Errichtung der Grundschule und - damit verbunden - von Kinderbetreuungseinrichtungen zu beginnen sowie die notwendige Infrastruktur (Verbesserung des ÖPNV, Wegeverbindungen, Sporteinrichtungen und Spielplätze) zu schaffen.
Weiterhin sollte nach der Sommerpause die Suche nach der Namensfindung für das Quartier innerhalb des Ortsbeirates zum Abschluss gebracht werden. „In einem geplanten Gespräch mit Herrn Detlef Franke, Geschäftsführer der SINN, werden wir die wichtigsten Punkte nochmals eingehend diskutieren und schauen, wo der Ortsbeirat in seiner Funktion unterstützend tätig werden kann“, so Becker abschließend.
V.i.S.d.P.
Christian Becker