„Die Umsetzung der Strukturen, die der Schulentwicklungsplan 2015 bis 2019 im Frankfurter Stadtgebiet vorsieht, erfordert Geduld und eine umsichtige Planung. Dazu gehört auch, die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf den teilweise neu entstandenen Schulwegen zu gewährleisten“, betont Ortsvorsteher Christian Becker.
Gerade in Bezug auf den neuen Standort, der von einem Teil der Textorschule in der Oppenheimer Landstraße bezogen wurde, sieht er Handlungsbedarf. Die Kreuzungsbereiche „Gutzkowstraße/Souchaystraße“ und „Oppenheimer Landstraße/ Souchaystraße“ erfordern zum einen kurzfristige Maßnahmen, um schnellstmöglich die Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit sicherzustellen, zum anderen sollte eine langfristige Umgestaltung angestrebt werden, da der gesamte Kreuzungsbereich sehr unübersichtlich gestaltet ist.
„Der Straßenquerschnitt verführt die Autorfahrer häufig zum Übertreten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und setzt die Kinder auf dem Schulweg sowie Fahrradfahrer einer erhöhten Unfallgefahr aus“, so Becker weiter. Außerdem weist er auf die Notwendigkeit hin, Hinweisschilder in der Gutzkowstraße aufzustellen, um die Autorfahrer rechtzeitig auf die Schule und somit auch auf die Schulkinder aufmerksam zu machen.
"Es ist für die Eltern kein gutes Gefühl, wenn sie ihre Kinder morgens besorgt auf den Schulweg entlassen, weil dieser aufgrund der aktuellen Verkehrssituation ein erhöhtes Unfallrisiko birgt“, erklärt Becker. Weiterhin schlägt er Abpollerungen im Kreuzungsbereich „Danneckerstraße/Launitzstraße“ und „Danneckerstraße/Souchaystraße“ vor, da diese oftmals so zugeparkt und dementsprechend unübersichtlich sind, dass eine sichere Überquerung der Straße für die Schulkinder kaum möglich ist.
Die veränderten Schulstandorte erfordern eben auch teilweise eine Überprüfung der gegebenen Verkehrssituation in diesen Gebieten. „Die Sicherheit der Kinder hat für uns oberste Priorität. Aus diesem Grund haben wir entsprechende Anträge an den Magistrat der Stadt Frankfurt am Main gestellt, um diese Maßnahmen kurzfristig auf den Weg zu bringen“, so Becker abschließend.