Christian Becker

Neujahrsgedanken aus dem Ortsbeirat 5

Das Jahr 2015 klingt nun langsam aus und auch die Legislaturperiode endet in einigen Monaten. Am 06. März 2016 haben die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt am Main die Möglichkeit, eine neue Stadtverordnetenversammlung und neue Ortsbeiräte zu wählen.
Dies möchte ich zum Anlass nehmen, die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen. Wie auch zuvor war es in den letzten vier Jahren unser wichtigstes Anliegen, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in unserem Ortsbezirk bestmöglich zu vertreten und Projekte unterstützend zu begleiten. Vieles konnte umgesetzt werden, anderes erforderte Geduld, Ausdauer und manchmal auch spontanes Umdenken, um zufriedenstellende Lösungen zu finden.
 
Beispielsweise konnten wir in einigen Bereichen unseres Ortsbezirkes zur Verbesserung der Verkehrssituation beitragen und Anregungen unterbreiten, um die oftmals schwierige Parkplatzsituation in manchen Straßenzügen zu entschärfen. Auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer konnte durch zusätzliche Markierungen, Beschilderungen und Abgrenzungen an diversen Stellen erhöht werden. In diesem Zusammenhang ist für uns auch die Sanierung einiger Straßenzüge ein wichtiger Punkt, da ein maroder Straßenbelag nicht nur eine immense Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner darstellt, sondern in einigen Fällten auch eine dringende Neugestaltung im Hinblick auf ältere Bürgerinnen und Bürger mit Gehhilfe oder Rollstuhlfahrer erforderlich ist.
 
Man ist sich einig im Ortsbeirat 5, dass einer der Schwerpunkte auch im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zu setzen ist und dass gerade die Vereine, die oftmals in diesem Gebiet vorbildliche Arbeit leisten, entsprechende Unterstützung erfahren müssen. Auch im Hinblick auf die veränderte Schullandschaft im Frankfurter Süden bringen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten ein. Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft und es gilt, ihnen nicht nur eine optimale Bildungslandschaft zu schaffen, sondern auch entsprechende Freizeitangebote aufzuzeigen, die den individuellen Interessen und Talenten entsprechen und diese fördern können.
 
Daran schließt sich auch der Erhalt und die Pflege von öffentlichen Grünanlagen, Spielplätzen und Spielparks an. Durch das Aufstellen zusätzlicher Abfallbehälter sowie Hundekottütenspender möchten wir erreichen, dass diese Bereiche zum Wohlgefühl der Bürgerinnen und Bürger beitragen und gerade im innerstädtischen Bereich als Ergänzung des Frankfurter Grüngürtels auch von Familien mit Kindern entsprechend genutzt werden können.
 
Auch mit der attraktiven Gestaltung öffentlicher Plätze möchten wir zur Belebung der einzelnen Stadtteile beitragen. Dazu zählen natürlich auch die Einrichtung von öffentlichen Toilettenanlagen sowie die mögliche Ansiedlung einer passenden Gastronomie.
 
Gerade in diesem Jahr hat uns innerhalb des Frankfurter Stadtgebietes die Bewältigung des Flüchtlingsstroms vor eine besondere Herausforderung gestellt. Der Ortsbezirk 5 ist zwar nur in einem überschaubaren Rahmen betroffen, aber dennoch haben wir mit der großen Hilfsbereitschaft seitens der verschiedenen Hilfsorganisationen, der Gemeinde, der Vereine und der Bevölkerung ein Zeichen setzen können. Daher freut es uns besonders, dass bei der diesjährigen Verleihung der Römerplakette zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus unserem Ortsbezirk für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet wurden. Eine solche Auszeichnung macht wieder deutlich, dass das Ehrenamt eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft ist.
 
Viele dieser Maßnahmen und Projekte schaffen Zukunft und bringen auch die infrastrukturelle Entwicklung unseres Ortsbezirkes voran. Solche Ziele lassen sich jedoch nicht im Alleingang verwirklichen, sondern bedingen eine starke Fraktion sowie die Bereitschaft, auch innerhalb des Ortsbeirates parteiübergreifend zusammenzuarbeiten. Sicherlich hat jede Partei eigene Schwerpunkte und Zielsetzungen, aber es freut mich sagen zu können, dass es uns innerhalb des Ortsbeirates 5 überwiegend gelingt, diese zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger miteinander zu vereinbaren.
 
Die Basis für dieses Miteinander ist ein respektvoller Umgang und die Besinnung darauf, dass wir in erster Linie die Interessen unserer Stadtteile Oberrad, Niederrad und Sachsenhausen bestmöglich vertreten wollen.
 
Ich möchte mich in diesem Sinne auch bei meinem Kolleginnen und Kollegen im Ortsbeirat 5 für die konstruktive und engagierte Zusammenarbeit bedanken sowie bei den Bürgerinnen und Bürgern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
 
Ich wünschen Ihnen allen ein erfolgreiches und glückliches Neues Jahr und kann Ihnen versichern, dass wir auch weiterhin mit nicht nachlassendem Engagement für Ihre Sache eintreten werden.