„Es ist sehr ärgerlich, dass sich die Maßnahmen zur Neugestaltung und Sanierung der Offenbacher Landstraße zwischen Scheerengasse und Buchrainplatz aus organisatorischen Gründen derart verzögern“, erklärt der Vorsitzende der CDU Oberrad, Ortsvorsteher Christian Becker. „Die Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner aufgrund des maroden Zustandes der Fahrbahndecke sowie des Schienensystems sind immens und es muss dringend Abhilfe geschaffen werden“.
Nachdem nun mit dem größten Teil der Baumaßnahmen erst nach Vorlage der Bau- und Finanzierungsvorlage Mitte 2016 begonnen werden kann, wurde nach einer Lösung gesucht, um zumindest die dringendsten Probleme in Angriff nehmen zu können. „Die Vibrationen durch die vorbeifahrenden Straßenbahnen sind in den Wohnungen deutlich zu spüren und große Spalten und Stolperkanten im Pflaster stellen eine erhebliche Unfallgefahr für Radfahrer und Fußgänger dar – ganz zu schweigen von dem erhöhten Lärmpegel durch den passierenden Straßen- und Schienenverkehr“, erläutert Becker weiter.
Mit Schreiben vom 21.10.2015 hat die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft mbH Frankfurt am Main mitgeteilt, dass man den Abschnitt Offenbacher Landstraße 302 – 312 in der Zeit vom Samstag, dem 31.10.2015 bis einschließlich Montag, dem 02.11.2015 sanieren werde. Aufgrund der beengten Straßenverhältnisse muss für diesen Zeitraum eine Vollsperrung der Straße erfolgen und eine entsprechende Umleitung für den Individualverkehr eingerichtet werden. Für die entfallenen Straßenbahnlinien wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Schienenersatzverkehr fährt von der Haltestelle „Stadtgrenze Offenbach“ den Linienweg bis „Buchrainplatz“, von dort über die Wehrstraße zur S-Bahnstation "Offenbach Kaiserlei" und Retour. Die Straßenbahnlinien 15/16 und 18 fahren von der Innenstadt aus bis „Balduinstraße“ und wenden dort.
„Zwar können Maßnahmen wie die notwendige Bordsteinabsenkung und Barrierefreiheit im Bereich der Haltestelle Bleiweißstraße sowie der dringend benötigte Radweg erst im Rahmen der für das kommende Jahr geplanten Neugestaltung umgesetzt werden, aber die angesetzte Sanierung trägt hoffentlich zu einer Verbesserung des Ist-Zustandes bei“, bemerkt Christian Becker abschließend.