Goetheturmfest ist eine liebgewonnene Tradition im Frankfurter Süden
Die meisten dieser Feste in den Stadtteilen gehen auf eine lange Tradition zurück und erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit. Die Organisation lebt natürlich von dem Mitwirken der Vereine, deren Mitglieder nicht nur an den beiden Festtagen von früh bis spät im Einsatz sind, sondern die auch im Vorfeld sehr viel Zeit und Mühe in die Vorbereitungen stecken.
„Bei diesen Festen vermischen sich alteingesessene und neuzugezogene Bürgerinnen und Bürger, es kommen Gäste aus dem Umland und diese Zusammenkünfte beleben das soziale Miteinander in den Stadtteilen und darüber hinaus“, kommentiert Christian Becker weiter. „Wir bewahren damit unsere Kultur und unsere Traditionen und pflegen die Frankfurter Geschichte in einem zwanglosen und fröhlichen Rahmen.“
Die Vereine leisten in dieser Hinsicht einen wertvollen Beitrag für das soziale und kulturelle Leben, haben aber leider immer mehr mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Die Bereitschaft, sich innerhalb eines Vereins maßgeblich zu engagieren oder verbindlich ein Amt zu übernehmen, ist in den jüngeren Generationen leider nur noch sehr eingeschränkt vorhanden. Zusätzliche Verpflichtungen neben Familie und Beruf einzugehen, davor schrecken heutzutage leider sehr viele Menschen zurück.
“Ich möchte an dieser Stelle dem Vereinsring Sachsenhausen und den mitwirkenden Vereinen meinen herzlichen Dank für ihren Einsatz und ihr Engagement aussprechen. Ohne diese wäre das alles nicht möglich“, so Becker abschließend.
Das Stadtteilfest in Oberrad, das von dem dortigen Vereinsring ausgerichtet wird, findet am 10. Juni 2017 auf der Festwiese der Villa Bonn statt.